Andreas Türck startet musikalisches Comeback mit sozialer Botschaft

Andreas Türck, einst eines der bekanntesten Gesichter des deutschen Fernsehens zur Jahrtausendwende, meldet sich nach langer medialer Pause überraschend zurück – nicht als Moderator, sondern als Sänger. Mit seinem neuen Song „I’m Sorry, John“ knüpft der 54-Jährige an die Retro-Begeisterung der 90er-Jahre an und zeigt sich zugleich von einer nachdenklichen, engagierten Seite.
Der Titel markiert Türcks erste Single seit über zwei Jahrzehnten und ist ab sofort auf allen gängigen Streaming-Plattformen verfügbar. Inhaltlich greift das Lied gesellschaftskritische Themen auf und richtet sich insbesondere an die junge Generation. „Uns läuft die Zeit davon. Wir müssen jetzt handeln, um unseren Kindern eine bessere Welt zu hinterlassen“, so Türck. Dies sei für ihn nicht nur ein Liedtext, sondern eine persönliche Überzeugung. Mit seiner Musik und seiner Bekanntheit wolle er ein Zeichen setzen – jeder kleine Beitrag zähle.
Entstanden ist der Song gemeinsam mit dem renommierten Musikproduzenten Henrik Menzel, der bereits mit Größen wie Udo Lindenberg, den Prinzen und Till Brönner gearbeitet hat. Die musikalische Zusammenarbeit mündete in einem emotionalen Track, in dem Türck auf Englisch singt: „We’re running out of time – but I know that we can make it somehow.“ Die Botschaft: Trotz aller Krisen gibt es Hoffnung und Handlungsmöglichkeiten.
Der Impuls für das Projekt kam durch das 50-jährige Jubiläum des Friedenssongs „Imagine“ von John Lennon. Türck empfindet seine Single als eine Art Entschuldigung – für den Zustand der Welt, für die Fehler früherer Generationen. Besonders widmet er den Song seinem Sohn und seinem großen Vorbild Lennon.
Bekannt wurde Andreas Türck vor allem durch seine tägliche Talkshow auf ProSieben, die von 1998 bis 2002 ausgestrahlt wurde. Daneben moderierte er weitere Formate wie „Lovestories“ und „Abenteuer Leben“. Insgesamt war er an rund 1300 Fernsehsendungen beteiligt.
Musikalisch trat Türck bereits Anfang der 2000er mit Titeln wie „Shining Star“ und „Don’t Say That You Love Me“ in Erscheinung. In den letzten Jahren verlagerte sich sein Schwerpunkt zunehmend auf unternehmerische Tätigkeiten, insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Mit „I’m Sorry, John“ wagt Andreas Türck nun einen neuen Schritt – ein musikalisches Comeback mit klarer Haltung und gesellschaftlichem Anspruch. Ob daraus mehr entsteht, bleibt abzuwarten. Die Botschaft aber ist deutlich: Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen.