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Alex pereira: Das erbe des zweifachen champions und seine einzigartige reise im kampfsport verstehen und würdigen

Alex Pereira: Ein neuer Rekord in der UFC-Geschichte

Die Welt des Mixed Martial Arts (MMA) ist voller Überraschungen und Heldentaten. Doch nur wenige Athleten können sich rühmen, nicht nur einmal, sondern gleich zweimal den Titel eines Verbandsmeisters zu erringen. Alex Pereira hat nun diesen prestigeträchtigen Status erreicht und sich in die Geschichtsbücher der UFC eingetragen. Mit seinem beeindruckenden Rekord von 13 Siegen und 3 Niederlagen hat er nicht nur drei UFC-Titel gewonnen, sondern auch sieben ehemalige Champions besiegt. Doch was macht diesen Erfolg so außergewöhnlich und welche Herausforderungen haben ihn auf diesem Weg begleitet?

Die Erringung des Titels ist an sich schon eine immense Leistung, doch das Wiederholen dieses Triumphes ist selten und wird von nur wenigen Athleten erreicht. Alex Pereira gehört nun zu einem der exklusivsten Kreise innerhalb der UFC, den der zweifachen Champions. Mit Randy Couture und Jon Jones hat er nun Gesellschaft, die beide ebenfalls diese bemerkenswerte Leistung in der leichtschwergewichtigen Division vollbracht haben. Doch der Weg dorthin war alles andere als einfach, und Pereira musste nicht nur gegen seine Gegner, sondern auch gegen die eigenen Zweifel und Herausforderungen kämpfen.

Die Geschichte der zweifachen Champions in der UFC

In der modernen Ära der UFC gibt es nur 18 Athleten, die jemals einen Titel zweimal gewonnen haben. Randy Couture ist dabei eine herausragende Figur, denn er ist nicht nur der älteste Champion, den der Sport je gesehen hat, sondern auch der einzige Kämpfer in der Geschichte der UFC, der in zwei verschiedenen Gewichtsklassen — leichtschwer und schwer — als zweifacher Champion hervorging. Dieses Kunststück könnte als eines der unbrechbaren Rekorde in der UFC-Geschichte angesehen werden.

Die Schwergewichtsklasse beheimatet mehrere zweifache Champions, darunter Tim Sylvia, Cain Velasquez und Stipe Miocic, die alle in ihrer Zeit gefürchtet und von Fans sowie Kollegen respektiert wurden. Diese Errungenschaft, als „der härteste Mann der Welt“ anerkannt zu werden, ist eine gewaltige Leistung. Im Mittelgewicht hingegen gibt es nur einen zweifachen Champion: Israel Adesanya. Er trat dem Club bei, nachdem er Alex Pereira in einem Rückkampf bei UFC 287 besiegte, was Pereira’s letzte Begegnung im Mittelgewicht darstellt, bevor er dauerhaft ins leichtschwere Gewicht aufstieg.

Die weltergewichtige Division hat eines der frühesten Mitglieder des zweifachen Champions-Clubs hervorgebracht: Georges „Rush“ St-Pierre. Er gewann seinen zweiten Weltergewichtstitel in einem Rückkampf gegen Matt Serra, der St-Pierre zuvor in einem der größten Upsets der UFC-Geschichte besiegt hatte. St-Pierre rächte diese Niederlage mit einem TKO in der zweiten Runde und festigte damit seinen Status als Legende.

Die Rivalitäten innerhalb der Champions

Im Bantamgewicht sind Dominick Cruz und TJ Dillashaw zwei Kämpfer, deren Schicksale eng miteinander verbunden sind. Cruz erkämpfte sich den Titel zurück, indem er Dillashaw nach einer langen Verletzungspause besiegte. Dillashaw wiederum gewann den Titel von Cody Garbrandt, dem selben Kämpfer, der ihn zuvor von Cruz genommen hatte. Diese beiden Legenden wären ohne die Rivalität zueinander vielleicht nie Mitglieder dieses erlesenen Clubs geworden.

Im Fliegengewicht sind Brandon Moreno und Deiveson Figueiredo die einzigen Mitglieder, die ihren Status durch einen ständigen Wechsel des Titels zwischen ihnen erlangten. Ihre Auseinandersetzungen führten zu einer einmaligen Quadrilogie in der UFC-Geschichte, in der jeder von ihnen während ihrer Rivalität Siege und Meisterschaften erringen konnte.

Die Frauen im zweifachen Champions-Club

Die Frauenabteilungen haben insgesamt fünf Mitglieder im Club der zweifachen Champions. Amanda Nunes, Rose Namajunas, Zhang Weili und Carla Esparza haben sich allesamt als Legenden in ihren jeweiligen Gewichtsklassen etabliert. Ihre Erfolge spiegeln nicht nur individuelle Leistungen wider, sondern auch den fortschreitenden Wandel und die Akzeptanz von Frauen im MMA-Sport.

Weniger als zwei Prozent der Kämpfer in der UFC-Geschichte haben es geschafft, zweifacher Champion zu werden. Diese geringe Zahl repräsentiert mehr als nur eine Statistik — sie spiegelt die seltene Kombination aus Fähigkeiten, Resilienz und Größe wider, die notwendig ist, um die Spitze zweimal zu erklimmen. In einem Sport, der von entscheidenden Momenten geprägt ist, ist der Titel eines zweifachen Champions ein Erbe, das die Zeit nicht auslöschen kann.

Die Bedeutung von Alex Pereiras Erfolg

Alex Pereira hat nicht nur einen weiteren Titel errungen, sondern auch einen bedeutenden Schritt in seiner Karriere gemacht, indem er den Mann, der ihn zuvor besiegt hatte, innerhalb von nur einer Minute und zwanzig Sekunden in der ersten Runde ausgeknockt hat. Dies fügt ein weiteres Kapitel zu seiner bereits gefestigten MMA-Legende hinzu. Sein Weg zurück zum Titel war geprägt von Rückschlägen und Herausforderungen, doch die Fähigkeit, sich zu rehabilitieren und erneut zu triumphieren, spricht für seinen Charakter und seine Entschlossenheit.

Die UFC hat mit Pereira nicht nur einen talentierten Kämpfer, sondern auch einen inspirierenden Champion, der zeigt, dass die Rückkehr nach einer Niederlage möglich ist. Seine Erfolge werden in die Geschichte des MMA eingehen und zeigen, dass die Kunst des Kämpfens nicht nur physische Stärke, sondern auch mentale Stärke erfordert.

Die Zukunft sieht für Pereira weiterhin vielversprechend aus, und die MMA-Community wird gespannt verfolgen, wie er seine Karriere fortsetzt und möglicherweise weitere Rekorde bricht. Seine Reise ist ein Beweis dafür, dass nur die Entschlossensten und Talentiertesten im Sport überdauern können.

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